Erster Platz beim Deutschen Werkstattpreis 2016

PV:PARTNER AZN Auto Zentrum Nord in Chemnitz belegte den ersten von zehn Plätzen beim Deutschen Werkstattpreis 2016.

Bewertet wurden das äußere und innere Erscheinungsbild der Kfz-Betriebe, die Serviceangebote, das Marketing, die Kundenansprache und -betreuung sowie die Unternehmens- und Mitarbeiterführung.

Der markenunabhängige Kfz-Betrieb überzeugte durch innovative Werkstatttechniken, qualifizierte Mitarbeiter und ausgefallene Serviceaktionen. „Unsere privaten und gewerblichen Kunden erwarten einen topmodernen Servicebetrieb mit kompetenten Fachkräften für alle Arbeiten rund ums Auto. Wenn wir die hohen Erwartungen unserer Kunden erfüllen, bleiben sie uns treu“, sagte AZN-Geschäftsführer Rico Oelsch anlässlich der Preisverleihung. Besonders gut gefiel die Wohlfühl-Atmosphäre im Kundenzentrum des Auto Zentrum Nord. Es ist ausgestattet mit einer geschmackvollen Sitzecke für wartende Kunden, attraktiven Holzmöbeln, kunstvollen Dekos und Youngtimern. Im Smart-Repair-Center des Unternehmens führen gut ausgebildete Mitarbeiter auch Arbeiten für andere Unternehmen durch. Dazu zählen beispielsweise die Felgeninstandsetzungen, das lackschadenfreie Dellendrücken sowie die Hagelschaden-, Leder- und Textilreparaturen. Für eine freie Werkstatt eher ungewöhnlich ist der Verkauf von rund 600 Neu- und Gebrauchtwagen pro Jahr. Ebenso imposant sind die hohe Werkstattauslastung von 100 Prozent und die 3.000 Stammkunden, die regelmäßig zur Wartung und Reparatur ins Auto Zentrum Nord kommen. „Der Deutsche Werkstattpreis 2016 ist der Beweis unserer guten Arbeit“, freut sich Geschäftsführer Rico Oelsch.

80.000 Autos passieren täglich den Standort, an dem Geschäftsführer Rico Oelsch und Kerstin Rinner nach langer Standortsuche ein architektonisches Juwel errichtet haben – weit weg vom reinen Zweckgebäude. Markant hebt sich ein weißer Kubus mit riesigen Fenstern aus dem schwarzglänzend verblendeten Gebäudekörper. Man meint vor der Dependance einer exotischen Nobelmarke mit kühler Formensprache zu stehen; und aus der Glasfront des Showrooms grüßen klassische Automobile. Ein Museum also? Nein – eine freie Werkstatt für alle Kunden, egal ob mit rostigem Fiesta oder glänzendem Cayenne.

Innen geht es zwanglos elegant weiter – von Schlips und Nadelstreifen weit und breit keine Spur. Eine große Lounge-Sitzgruppe lädt den Kunden nach der Auftragserstellung zum Verweilen ein. Echtholz und zwanglos drapierte Kunstwerke schaffen eine entspannte Wohlfühl-Atmosphäre. Im Untergeschoss fand neben dem Reifenlager vor allem die Karosserie- und Lackabteilung ein angemessenes Zuhause. „In Chemnitz gibt es keine auf Smart Repair spezialisierten Firmen“, erklärt Oelsch. Wir haben daher diesen Bereich als selbstständige Firma ausgegliedert und bieten deren Dienstleistungen inklusive Interieur-Instandsetzung auch anderen Autofirmen an. „Unser Innenraumspezialist ist an zwei Tagen sachsenweit unterwegs, sogar Ferrari in Dresden betreuen wir“, betont Oelsch stolz.

Neben der Dealer Management Software PV:MANAGER und dem elektronischen Teilekatalog PV:KOMPASS der PV Automotive setzt Oelsch auch auf elektronische Fahrzeugakten. Der Betrieb kann sämtliche Fahrzeugdaten sofort in die Werkstatt übertragen. Per ASA-Schnittstelle sind alle Tester mit PV:MANAGER vernetzt, die Monteure müssen nichts mehr per Hand eingeben. Bis ins Reifenlager reicht die Vernetzung. Das effiziente Arbeiten ist extrem wichtig, denn AZN wirtschaftet mit einem sehr günstigen Stundenverrechnungssatz von knapp 50 Euro. An diesem Satz will Oelsch auch nicht rütteln, für zu groß hält er die Gefahr, dass weniger betuchte Kunden oder scharf kalkulierende Gewerbekunden keinen Obulus für das Gebäude zahlen möchten und abwandern. Mit dem niedrigen Verrechnungssatz gelingt es Oelsch, auch Handwerksbetriebe mit Kleinflotten als Kunden zu akquirieren. Hier zahlt sich dann das Sponsoring bei zahlreichen Vereinen aus – AZN ist bekannt in Chemnitz. Darüber hinaus findet der Betrieb auch leichter qualifizierte und engagierte Auszubildende.

Die ausgestellten Schätzchen von Porsche bis W 123 sind übrigens nicht nur museale Dekoration: Rico Oelsch trennt sich auf Nachfrage auch von seinen Exponaten. In die Marktnische Oldtimerrestauration mag er aber nicht einsteigen, denn die Unwägbarkeiten bei der Ersatzteilversorgung behindern den normalen Werkstattablauf zu sehr. „Wenn ein Fuhrparkleiter mit 30 Autos vor der Tür steht, möchte ich den nicht abweisen, weil ein Oldie zwei Monate auf ein Teil wartet“, sagt Oelsch. „Trotzdem kümmern wir uns im Einzelfall gerne darum.“

Der „Deutsche Werkstattpreis 2016“ wurde vom Fachmedium »kfz-betrieb« und der Automechanika Frankfurt vergeben.

Das System PV:PARTNER ist die optimale Basis für Freie Kfz-Betriebe, mit bereits vorhandenem und starken Markenauftritt. Es beinhaltet wirkungsvolle Tools für alle wichtigen Bereiche eines Kfz-Betriebes. Ein System, das Freien Kfz-Betrieben viele Möglichkeiten und maximale Flexibilität bietet.

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